MODUL 3b

4. Operative Organisation

Kooperationen können lose Erfahrungsaustauschgruppen oder eine Interessengemeinschaft bis hin zu einem Joint Venture sein.

Es gilt folgender Grundsatz: Je intensiver die Zusammenarbeit, desto höher ist der Regulierungsbedarf!

Es wird empfohlen, eine Zusammenarbeit mit einer Art "Testphase" zu beginnen. Es sollten kleinere Arbeiten und Projekte sein, die gemeinsam durchgeführt werden, um herauszufinden, ob:

  • Die "Chemie" zwischen den Partnern stimmt.
  • Die Unternehmensphilosophien stimmen überein
  • Die Kommunikation funktioniert
  • Die Mitarbeiter der Partner verstehen sich gegenseitig
  • Das Projekt zahlt sich finanziell aus
  • es besteht der Wunsch nach einer langfristig engeren Zusammenarbeit.

Sehen Sie sich die COFARM Fallstudien an, in denen die Zusammenarbeit Schritt für Schritt umgesetzt wurde; exemplarisch:
Dapont; die Speisekammer von San Nicolás; IR.04; Zusammenarbeit von zwei selbständigen Familienbetrieben: Eltern und ihre Tochter; Erzeugergemeinschaft Bio-Obst; Zusammenarbeit von zwei selbständigen Familienbetrieben: Eltern und ihre Tochter.

In jeder Zusammenarbeit arbeiten verschiedene Partner zusammen, um die gemeinsamen Kooperationsziele zu erreichen.

Eine genaue Definition und Verteilung der Rollen, eine Beschreibung der entsprechenden Kompetenzen und Verantwortlichkeiten sind für eine funktionierende Zusammenarbeit unerlässlich.

Im Folgenden können exemplarische Rollen und Aufgaben in einer Kooperation aufgeführt werden:

 

"Kooperations-Koordinator":

Er ist der Kooperationsleiter im Innenverhältnis und der offizielle Kontakt der Zusammenarbeit nach außen.

" Kooperations-Sekretär":

Er unterstützt den Kooperationskoordinator in allen Verwaltungsverfahren.

" Projektmanager":

Er ist hauptsächlich für die Koordination und Überwachung der Projektabwicklung verantwortlich.

Bei kleineren Kooperationsprojekten ist es durchaus möglich und üblich, dass diese Aufgaben alle nur von einer Person übernommen werden.

Informieren Sie sich in den COFARM Fallstudien über die Rolle der führenden Unternehmer dort!

Mit dem Beginn einer Kooperation verpflichtet sich grundsätzlich jeder Partner, sowohl materielle als auch finanzielle Ressourcen in die Kooperation einzubringen und sich aktiv an der Entwicklung und Umsetzung der Kooperation zu beteiligen. Im Gegenzug erwartet jeder Partner eine Beteiligung am gemeinsamen Kooperationserfolg.

Sie sollten die offene und klare Kommunikation über die Grundrechte und -pflichten aus der Partnerschaft im Auge behalten und versuchen, sie zu verbessern.

  • Umfassende Informationen über interessante Aufträge
  • Die Überprüfung der Partnerunternehmen
  • Die Nutzung von Kundenkontakten aus der Zusammenarbeit
  • Die Nutzung der gemeinsam entwickelten Ergebnisse
  • Die Nutzung des gemeinsam erworbenen geistigen Eigentums.
  • Die Interessen der Zusammenarbeit zu fördern
  • Vermeiden Sie Verhaltensweisen, die das Image der Zusammenarbeit schädigen.
  • Die vereinbarten Spielregeln strikt einzuhalten.
  • Den Partnern einen Einblick in ihr eigenes Geschäft zu geben und ihre eigenen Unternehmensinformationen zu veröffentlichen.
  • Sich an den Führungskosten der Kooperation beteiligen

Wichtig für den Erfolg der Zusammenarbeit ist die Sicherstellung eines umgehenden und regelmäßigen Informationsflusses zwischen den Partnern. Regelmäßige Koordinationssitzungen aller Partner unterstützen die Pflege der zwischenmenschlichen Beziehungen und dienen der gegenseitigen Information und Motivation und geben allen Mitgliedern das Gefühl, einbezogen zu sein.

Darüber hinaus muss aber gerade in der Betriebsphase der Zusammenarbeit eine schnelle und effiziente Kommunikation zwischen den Partnern gewährleistet sein.

Wir empfehlen Ihnen, :

  • Einsatz modernster Informationstechnologie
  • Verwendung einer geeigneten (Projekt-)Managementsoftware
  • Aufbau eines zentralen Datenspeichers

Informieren Sie sich über die COFARM Fallstudien und den Umgang mit der Kommunikation darin!

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BEWERTUNG

Dieser Fragebogen ermöglicht es Ihnen, die durch das Studium des Moduls erworbenen Kompetenzen zu bewerten.

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