MODUL 2b

2. Formalitäten

Der Aufbau eines Kooperationssystems erfordert die Identifizierung eines gemeinsamen Ziels, das zu einer gemeinsamen Vision oder einem gemeinsamen Wert wird, wobei die Akteure auch ihre jeweils eigenen Ziele wahren.

Die Möglichkeit, dass jeder Mensch dieses Ziel akzeptiert und sich damit identifiziert, hängt vom Grad der Kompatibilität und Kongruenz mit seinen eigenen Interessen und Werten ab.

Das Verhalten in den Kooperationssystemen weist einen größeren Spielraum von "Freiheit" auf, was sich in einer flexiblen Verpflichtung zur Einhaltung von Vereinbarungen und Beiträgen zum System manifestiert.

Diese Situation kann zu Beginn der Zusammenarbeit viel deutlicher werden, wenn die Treffen und Regeln informell sind. Im Zuge des fortschreitenden Austauschs von Beiträgen und des wachsenden Interesses an Beziehungen und Risiken durch die zunehmende Interdependenz wird jedoch die Notwendigkeit, formellere Regelungen zu treffen, intensiver wahrgenommen.

Diese Unterschiede zwischen dem formalen und dem informellen Bereich können zu Spannungen führen, weshalb die Akteure ermutigt werden müssen, ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Informalität und Formalität zu finden. Diese Spannungen sind:

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BEWERTUNG

Dieser Fragebogen ermöglicht es Ihnen, die durch das Studium des Moduls erworbenen Kompetenzen zu bewerten.

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